Cornelia Kriechbaumer

Die “Wasserkühe” von Dodosi.

Dodoši

Auf einmal verjüngt sich die Straße, die Schlaglöcher fangen an zu überwiegen und die Büsche streifen am Auto entlang. Wilde Eseln begrüßen uns und wir halten an als der Blick durch das Gebüsch frei wird. In der Abendstimmung liegt der Skadarsee – ein kleiner Teil – vor uns. Bedeckt mit einem Teppich aus Seerosen, halb unter Wasser stehenden Bäumen und grünen Hügeln in der Ferne. Am Ende der Straße erscheint tatsächlich ein Dorf. Die Kühe machen hier den Großteil der Einwohner aus. Gemächlich spazieren sie durchs Dorf und am Seeufer entlang. In der ersten Nacht kann ich fast nicht einschlafen – so ungewohnt das Frosch- und Eselskonzert.

© Philipp Steiner
© Philipp Steiner
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Die Bucht von Kotor

Eingerahmt von Bergen ist die Meeresbucht eigentlich ganz schön. Eigentlich. Bereits von ganz weit oben, lässt sich der Massentourismus erahnen. Die alten Städtchen in der Bucht werden von Kreuzfahrtschiffen heimgesucht. Hinzu kommt, dass sich der Verkehr auf Grund der Topografie am Ufer ballt – die einzige Hauptstraße verläuft direkt am Meer. Als Ausweg hilft nur früh aufstehen – dann besteht die Chance sich die eigentlich hübsche Altstadt von Kotor fast nur mit ihren Haupteinwohnern – den Katzen – zu teilen.

© Philipp Steiner
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Arboretum Trsteno

Der verschlafene Garten nahe von Dubrovnik verlockt mit einen bezaubernden Ausblick auf das Meer. Die alte Sommerresidenz liegt in der Mittagssonne verlassen vor mir. Am lauschigen Brunnen und im kühlen Bambushain lässt es sich inzwischen träumen.

© Philipp Steiner
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