Manche Orte sind für Flügel gedacht. Beim Anblick der Weite, möchte ich die Arme ausbreiten, Anlauf nehmen und losfliegen. Zwischen Reihern und Ibissen segeln. Mit meinen Schwingen die Wasseroberfläche aufwirbeln, neben tausenden Seerosen. Zwischen einzelnen Baumriesen gleiten, deren Fuß im Frühling noch tief unter dem Wasser verwurzelt ist.
Doch zu Fuß komme ich nicht weiter. Bald steht der Weg unter Wasser und ich teile das gleiche Schicksal mit den Kühen: Knöcheltief wate ich am Ufer entlang. Nur mein Blick folgt sehnsüchtig den Schwalben.